“It’s 2017. Are we mobile first?” Diese und viele weitere Fragen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen haben sich die Teilnehmer des neunten BarCamps in Nürnberg gestellt.
Was ist eigentlich ein BarCamp?
Auch als Un-Konferenz bezeichnet, unterscheidet sich ein BarCamp von der klassischen Konferenz darin, dass das gesamte Tagesprogramm bei Beginn der Veranstaltung von den Teilnehmern selbst gestaltet wird. In den jeweils 45-minütigen “Sessions” werden nicht nur Vorträge, sondern auch Diskussionsrunden oder Workshops gehalten. Die Themen richten sich dabei vollkommen nach dem Interesse und der Kompetenz der Teilnehmer.
Ein weiterer Unterschied zu gewohnten Konferenzen, ist meist auch der Umgangston. Vom Studenten bis zum Geschäftsführer, treffen Menschen aus unterschiedlichsten Arbeitswelten auf einer Augenhöhe aufeinander. Das “Sie” ist eher eine Seltenheit und das “Du” normal.
Was bringt mir so ein Camp?
Ein BarCamp ist in erster Linie ein Networking-Event. Das heißt, die Veranstalter schaffen den Teilnehmern eine Plattform um sich gegenseitig kennen zu lernen. Bei den Sessions werden meist die Themen präsentiert, mit denen sich der Vortragende am besten auskennt. Dadurch wird das Eis zwischen den Teilnehmern gebrochen und erster Gesprächsstoff bereitgestellt.
Aber nicht nur neue Freunde, Bekannte oder Business-Kontakte können aus dem Camp resultieren. Die große Anzahl an verfügbaren Sessions sorgt auch dafür, dass für jeden etwas Interessantes dabei ist und auch jeder etwas Neues lernen kann.
Was war in Nürnberg los?
Das BarCamp Nürnberg fand dieses Jahr bereits zum neunten Mal statt. Die Themen reichten von “Wie google ich richtig?” über “Wie gestalte ich ansprechende Flipcharts?” bis zu “Kulturhauptstadt Nürnberg. Stadt der Zukunft.” Auch Finanzthemen, Social Media und Atem-Yoga fanden ihren Platz zwischen den mindestens 40 Sessions des Wochenendes.
Dank diverser Sponsoren war zusätzlich dafür gesorgt, dass die Teilnehmer rund um die Uhr kostenfrei mit Essen und Trinken versorgt wurden und ausreichend große Räumlichkeiten zur Verfügung standen.
Was hat das BarCamp jetzt mit der WebWeek zu tun?
Zufälligerweise fiel der Termin des Camps in diesem Jahr genau auf das Wochenende vor der Web Week 2017. Was kann man also besseres machen, als zu kooperieren und die Un-Konferenz in den Veranstaltungsplan der Web Week aufzunehmen und als Teil des Ganzen zu bewerben. Somit ist das BarCamp Nürnberg, das erste Mal in seinem elfjährigen Bestehen ein Teil der Web Week.
Für viele, die extra für die ganze Woche angereist sind, konnte das Camp auch als ein gemütlicher Frühstart in die Web Week 2017 genutzt werden.