Das 2. Quartal des Jahres 2017 ist vorbei und viele Unternehmen ziehen Bilanz. Auch Blizzard Entertainment stellte Ende Juli seinen Finanzbericht des 2. Quartals vor. Dieser fiel zum größten Teil äußerst positiv aus, doch hier und da waren auch Einbußen zu verzeichnen. In dem 21-Seiten Bericht stellt Blizzard detailliert dar, wie es um das Unternehmen bestellt ist.
Grundsätzlich lässt sich sagen: World of Warcraft geht es gut, Overwatch und Hearthstone noch besser. Zwischen April und Juni 2017 stellte Blizzard’s Overwatch alle bisherigen Spielerzahlen-Rekorde in den Schatten. Es ist zu vermuten, dass dies vor allem mit dem Anniversary-Event zusammenhängt, das eine Vielzahl an legendären Skins zum Geburtstag des Shooters brachte.
Mit der Veröffentlichung von “Reise nach Un’Goro” erzielte Blizzard auch bei Hearthstone eine Rekordzahl an aktiven Spielern und trotzte somit sämtlichen Kritikern.
Bei World of Warcraft ist jedoch Raum für Spekulationen. Zwar schneidet das Spiel mit Legion besser ab, als im inhaltsleeren Jahr davor, dennoch lässt die Formulierung “vorherige Erweiterung” die Interpretation zu, dass Legion besser als “Warlords of Draenor” aber schlechter als “Mists of Pandaria” abschnitt.
Die Klassiker sind nicht länger von Interesse
Zu Starcraft 2 und Heroes of the Storm verliert Blizzard in seinem Bericht nicht ein Wort. Dies lässt viel Raum für Spekulationen. Man könnte somit behaupten, dass mit dem Patch 2.0 für Heroes of the Storm keine, wie ursprünglich gewünscht, neuen Spielermassen generiert wurden.
Auch für Diablo 3 hatte Blizzard nur einen Satz übrig: So würde der Titel sich in “eine gute Richtung” bewegen.
Blizzard Entertainment generiert mehr Einnahmen als im Vorjahr
Blizzards Einnahmen in diesem Quartal liegen bei 1,63 Milliarden Dollar. Im Jahr 2016 lagen die Einnahmen bei 1,57 Milliarden Dollar. Blizzard kann somit einen Anstieg verzeichnen. Den größten Teil der Einnahmen generiert das Unternehmen mit 1,38 Milliarden Dollar (80 Prozent) aus digitalen Verkäufen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es Blizzard im Frühjahr ziemlich gut ging und sie mit ihren Spielen den Geschmack der Spieler treffen.