Dass der Onlinedownload von Videospielen sich nunmehr an die Spitze der Gamingbranche gekämpft hat, ist längst jedem Spieler bekannt. Die wenigsten Nutzer erwerben ihre Spiele noch beim Händler ihres Vertrauens. Und selbst wenn, kann es gut passieren, dass man anstatt einer altmodischen Installationscd einen Steamcode beiliegen findet.
Spiele vorbestellen wird immer beliebter
Diese Wandlung haben wir alle mitbekommen. Neu ist aber, dass sich das Vorbestellen begehrter Videospiele-Titel immer mehr in den Alltag des durchschnittlichen Gamers integriert, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. heute bekannt gab, ist relativ neu.
Der Spieler von heute will zum Release nicht zu kurz kommen. So können sich Steam, Origin, Battlenet und co. glücklich schätzen,
denn diese sind was Spielevorbestellungen angeht die erste Anlaufstelle.
Rund ein Drittel aller Titelerwerbe des letzten Jahres entfielen auf einen solchen Download.
Hingegen nur knapp 4 Prozent der deutschen Gamingcommunity nutzt die Möglichkeit, die heiß ersehnten Toptitel beim örtlichen Einzelhändler vorzubestellen.
Marktforschung
Das Marktforschungsinstitut GfK kam durch die Befragung von 2.000 deutschsprachigen Internetnutzern von 14 Jahren und aufwärts zu dem Ergebnis, dass der Kauf von Pc- und Konsolengames auf Vorbestellung eben immer beliebter zu werden scheint und von knapp 26 Prozent der Befragten aktiv genutzt wird.
Es ist aber auch kein Wunder, dass sich fast 9 Millionen deutsche Spielefans dazu hinreißen lassen, denn bei so gut wie jeder Vorbestellung lassen sich nette Boni, Sammlerstücke oder andere Extras abstauben.