Die Gerüchteküche brodelt. Vielen mag es undenkbar vorkommen, dass große Publisher wie Electronic Arts durch Unternehmen wie Microsoft übernommen werden könnten. Und doch steht genau dies im Raum.
Wie das Online-Magazin Polygon berichtet, ist aus näheren Kreisen von Microsoft zu erfahren, dass der Konzern eine Übernahme von Electronic Arts anstrebt. Außerdem hält sich das Gerücht, dass Microsoft anValve und dem koreanischen Unternehmen PUBG Corp. interessiert ist. Microsoft schloss mit Letzterem 2017 einen exklusiven Vertrag für seinen Überlebensshooter PlayerUnknown’s Battlegrounds.
Ein weiterer Grund für den Optimismus über eine Akquisition liegt in internen Verschiebungen von Microsoft. Phil Spencer wurde im Herbst zum Executive Vice President Gaming, befördert. In seiner neuen Stellung hat er großen Einfluss wie Videospiele in die Gesamtstrategie des Unternehmens passen.
Was spricht für die Akquisition von EA, Valve und PUBG durch Microsoft?
Microsofts CEO Satya Nadella ist von Spielen und Xbox mehr begeistert als sein Vorgänger Steve Ballmer. Nadella sorgte 2014 für den 2,5 Milliarden Dollar teuren Kauf des Minecraft-Entwicklers Mojang.
Eine Akquisition ist durchaus denkbar, wenn man die Zahlen der beiden Unternehmen miteinander vergleicht. EA weist derzeit einen Marktwert von circa 28,45 Milliarden Euro auf. Für Microsoft ist dies im direkten Vergleich Kleingeld, denn der Konzern weist mit einem Börsenwert von 578,59 Milliarden Euro ein vielfaches von EA auf. Die Übernahme von EA wäre der Mega-Deal des Jahres 2018 und würde mit einigen drastischen Veränderungen in der Branche verbunden sein.
