Nach dem für viele überraschenden Rework von Mercy überschlugen sich die Ereignisse und Stimmen rund um den neuen Racheengel von Overwatch. Nun reagiert Blizzard und entmachtet den Supporter auf dem PTR. Aber auch D.VA wird generfed.
Nein, die alte Ultimate wird nicht wiederkehren. Die Zeiten, in denen Mercy bis zu fünf Teammates auf einmal wiederbeleben konnte neigen sich dem Ende zu. Wer sich nun schon darauf gefreut hat aus der Schweizerin eine fliegende Kampfmaschine zu machen und das Heilen komplett einzustellen, sollte eventuell noch einmal darüber schlafen.
Denn nun wurde heftig an der Power der Q-Fähigkeit geschraubt. Zuvor wurde Mercy eine erhöhte Feuerrate und ein deutlicher Schadensboost durch den Walkyrenmodus gewährt. Dieser Bonus ist fortan Geschichte. Komplett. Blizzard möchte vermeiden, dass jeder Spieler die ultimative Fähigkeit nur zum eskalieren anstatt zum heilen nutzt.
Bye bye Battle Mercy?
Ihre Mobilität wird sie behalten dürfen – vorerst. Allerdings wurde die Bewegungsgeschwindigkeit von elf auf neun Punkte gedrückt. An der Dauer der Ultimate und dem Fakt, dass der Spieler in diesen 20 Sekunden Superman spielen kann und frei herumfliegen darf ändert sich zunächst nichts. Kurzum, gute Schützen mit ordentlicher Trefferquote können weiterhin den Racheengel spielen und das Game damit in eine andere Richtung lenken.
Während auf dem PTR derzeit auch die neue Map Junkertown getestet werden kann, wurde nun auch D.VA ein kleinerer Nerf verpasst. Der künftig offensiver zu interpretierende Tank macht mit den neuen Raketen jetzt 25% weniger Schaden. Eine nachvollziehbare Änderung, jedoch wirkt das Gesamtpaket des digital gewordenen Gamergirls immer noch nicht ausgereift. Der Schild fühlt sich etwas zu kurz an und kann das Team gegen Ultimates kaum noch schützen. Diesbezüglich wäre ein Kompromiss von drei Sekunden denkbar. Die Reduzierung von vier auf zwei Sekunden (mit langer Ladezeit) dürfte gerade in den unteren Elo-Bereichen für Frust sorgen.
Symmetra Meta
Auf alle Fälle bleiben die beiden Damen noch eine Weile auf dem PTR und werden sicherlich noch häufiger angepasst bevor sie es auf die Live-Server schaffen. Dort kann seit dieser Woche die neue Map Chateau Guillard – die Residenz von Widowmaker herself – gespielt werden.
Zudem ist der Deathmatch-Modus live gegangen und spielt sich ebenso spaßig wie frustrierend. In den ersten Runden liefen immer zwei bis drei Symmetras herum, sodass das gesamte Schloss mit Lasern geradezu zugemüllt war.