Jedem Onlinegamer, handle es sich hierbei nun um einen Moba-Veteran, einen Teilzeit-Shooter, oder einen Gelegenheits-MMORPGler, ist der Umgang mit unbeliebten Flamern, Ragequittern und Trollen leider nur allzu bekannt. Wer von uns kann schon von sich behaupten, noch kein Spiel erlebt zu haben, in dem es bereits nach der ersten Minute mehr als nur heiß herging – und zwar im Chat.
Konflikt auf Knopfdruck
Sofort wird hitzig darüber debattiert, wer wessen Mutter zuerst beschlafen hätte, an welcher Krankheit man doch bitte möglichst schnell zu sterben habe et cetera ( Einer Klimax wegen, hatte ich beabsichtigt noch eine dritte verbale Obszönität zu nennen, doch bedauernswerterweise sind die schwarzen Schafe der Onlinegame-Communities nicht gerade mit Einfallsreichtum gesegnet.). Nach der drölfsten Anmaßung platzt auch mal der friedfertigsten Frohnatur der Kragen, woraufhin energisch in die Tasten gehauen wird, um gleich einmal klarzustellen, dass ***** mit einem ******* auf deiner Großmutters Neffen zweiten Grades Esel. Mehr als nur schnell findet man sich auf genau der anderen Seite der Medaille wieder und ereifert sich so ausgelassen, dass Knigge im Grabe wohl Pirouetten bis zum Mittelpunkt der Erde dreht.
Teammate gegen Teammate
Schon versinkt das Spiel über der Gewichtigkeit unfein ausgetauschter Belanglosigkeiten allmählich im heillosen Durcheinander. Zerknirscht hängt man nach dem haarsträubenden Gefecht in den Seilen und zurück bleibt, wie immer, die Frage nach dem Warum. Warum spielen sozial inkompetente Menschen ausgerechnet Teamspiele, Warum haben manche Personen scheinbar nichts Besseres zu tun, als anderen vorsätzlich den Spaß zu verderben und Warum echauffiere ich mich überhaupt dermaßen über ein dämliches Spiel und die noch dämlicheren Leute, die sich auf seinen Servern herumtreiben? Lässt man zur genaueren Betrachtung dieser Fragen einmal diejenigen heraus, die tatsächlich schlichtweg anderen Menschen Schaden zufügen wollen, weil ihnen ihr Leben keine weiteren Freuden bietet (jenen armen Seelen an dieser Stelle mein herzlichstes Beileid), so sind die Gründe dahinter nur allzu menschlich.
Wut entsteht aus Frustration
Die uns oft unbegreiflichen Aspekte unseres menschlichen Handelns sind, ab und an zumindest, doch recht simpel gehalten.Wut ist eine primäre – also eine angeborene – Emotion. Jeder gibt ihr hin und wieder nach, weiß wie es sich anfühlt wütend zu sein und kann die meisten Auslöser generell nachvollziehen. So ist auch ihr Ablauf prinzipiell immer der gleiche. Der Ausgangspunkt für eine wütende Reaktion ist zunächst immer Frustration. Wie diese Art von Frustration beschaffen ist, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Eine Vielzahl an Auslösern
Es gibt unzählige mögliche Auslöser, die in Frage kommen: „Geltungsdrang in der Gesellschaft, wie etwa harte – und vor allem zu viel Arbeit, oder schlechte Noten in der Schule.Auch Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen, zu hohe Erwartungen an sich selbst oder Mitmenschen gegenüber zählen dazu, um nur einige wenige zu nennen, die Liste ist schier endlos. Ungeachtet dessen führt diese Frustration unweigerlich zum Empfinden von Ärger, was wiederum Aggressionen begünstigt und sich schließlich in Beschuldigungen entlädt. Kurz und knapp liefert das körpereigene Wutsystem also die wesentlichen Züge unserer gesuchten Antwort, wären da nicht noch mehr Aspekte, die es für unser Gesamtbild zu beachten gilt.
Die Wirkung von Wut auf unseren Körper
Wer im Biologieunterricht nicht gerade geschlafen hat, dürfte vermutlich wissen, dass sich Wut nicht nur auf unser Nervenkostüm, sondern auch – und das nicht unmerklich – auf unseren Körper auswirkt. Unsere Muskeln werden stärker mit Sauerstoff versorgt als gewöhnlich, sprich sie werden stärker durchblutet, unser Blutdruck im Allgemeinen steigt und das Herz pumpt demnach schneller. Hinzu kommt eine nicht unerhebliche Menge an Hormonen, allen voran Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin, die freigesetzt wird, um jedes Organ anzuhalten leistungsfähiger zu arbeiten, was sich von Organ zu Organ unterschiedlich äußert, nämlich entweder in erhöhter oder verminderter Betriebsamkeit. Nicht umsonst heißt es, „man sei angespannt“, unser Körper versetzt sich in Bereitschaft. Selbst unsere Haare stellen sich auf, um uns bedrohlicher erscheinen zu lassen. Wir machen uns kampfbereit. Und was passiert mit einer Bogensehne, die überspannt wird? Sie schnellt los. Oder reißt.
Die Wut will raus
Das heißt, “ wir wollen unserer Angespanntheit Abhilfe leisten. Unserer Wut freien Lauf lassen, ob kontrolliert und der Situation angemessen, oder erzwungen und somit eine Situation „erschaffend. Was sich im direkten Umgang mit Teamkameraden oder Gegnern oft im „Flamen“ oder „Ragen“ äußert und sich meist auch nicht durch gutes Zureden seitens der Mitspieler ändern lässt. Denn wer wütend ist, entwickelt eine Art Tunnelblick – und Gehör. Die bei uns eingehenden Informationen werden so streng in die Raster „Freund“ und „Feind“ unterteilt. Was eine rationale Auseinandersetzung fast aussichtslos macht. Denn solange der „Wutvorgang“ nicht unterbrochen wird, beschränkt sich unser Empfinden auf schlichtes Schwarz- Weiß- Denken.
Gut zureden ist oft schwer
Wir vernehmen also bewusst nur noch diejenigen Informationen, die unsere Wut anschüren, oder solche, die sie zumindest berechtigen und nicht entkräften. Was bedeutet, dass gut zureden meist nichts hilft. Wir verhalten uns so, weil es in einer tatsächlichen Gefahrensituation mit erforderlichen Kampfhandlungen, von welcher der Körper ja ausgeht, eher hinderlich wäre lange und ausführlich darüber nachzudenken, ob der Säbelzahntiger beispielsweise nun wirklich gefährlich oder nicht vielleicht doch einfach missverstanden und eigentlich unser Freund ist. Wir sind einsatzbereit und wollen nicht lange fackeln ehe wir uns zur Wehr setzen – zur Not eben auch verbal.
Das Pro
Denn es tut gut, mit voller Wucht in die Tastatur zu hauen. Sich dann außer Rand und Band vom Schreibtisch zu stoßen und die Hände über den Kopf zu werfen. (Allein vom körperlichen Aspekt ausgehend). Wie gesagt, wo ein Körper angespannt ist, muss sich dieser auch wieder entladen. Was nicht mit dem Irrglauben gleichgesetzt werden darf, „seine Wut herauszulassen würde beim Stressabbau helfen“. Denn das, was einem Anlass gibt Stress zu empfinden, besteht nach wie vor unverändert weiter. Die Wut, die man „herauslässt“, baut nur ab, was sie selbst körperlich heraufbeschworen hat.
Tatsächlich – und euer malträtiertes Hardware-Equipment wird mir da Recht geben, ist das aber gar nicht so empfehlenswert.
Das Kontra
Wer oft zu starken Wutausbrüchen neigt, mutet seinem Körper demnach einiges zu, da dieser ja jedes Mal von einer Extremsituation ausgeht und sich instinktiv für den Kampf rüstet. Folgeschäden wie zu hoher Blutdruck, Kreislaufschwäche, Leberschäden, Haut- und Magenirritationen sind dann ein Preis, den man vermutlich doch nicht unbedingt auf Dauer zahlen möchte. Eine Studie des in Moskau gelegenen „Institute of Physics and Technology“ (MIPT) an Mäusen zeigt, dass durch häufiges Empfinden von Wut und Aggressivität die Stimulierung von betroffenen Nervenzellen im Gehirn nicht nur neue weitere Zellen, sondern gar ganze Nervenareale bilden kann, welche letztlich aggressives Verhalten fortan insbesondere fördern werden. Doch ob Menschen die gleichen Reaktionen zeigen würden, ist weiterhin fraglich. Schon Pinky und Brain mussten feststellen, dass Menschen und Mäuse nicht immer gleich ticken.
Gar nicht so einfach
Aber wie so oft gilt auch für die Ermahnung sein Temperament zu zügeln: es ist leichter gesagt als getan. Manche Leute haben eben schlichtweg Schwierigkeiten ihre Wut zu kontrollieren, oder werden allgemein schneller und leichter wütend als andere, die so gut wie nie ernsthaft in Wut ausbrechen. Woran das liegt, ist immer schwer zu sagen. Wie in jeder anderen Hinsicht auch, ist jeder Mensch an sich einzigartig. Und gerade was Emotionen angeht, sind die zu Grunde liegenden Ursachen für diese Verschiedenheit vielfältig und nicht immer bestimmbar.
Jeder reagiert anders
Wir besitzen eine genetische Disposition für das Empfinden von Emotionen, Wut selbstredend mit inbegriffen. Eine spezielle Neigung – also unser Temperament – ist uns durch unseren Genpool mit in die Wiege gelegt worden. Man ist somit von Natur aus eher ruhig und gefestigt oder eben eher aufbrausend. Genauso bestimmen persönliche Erfahrungen und äußere Einflüsse, wie zum Beispiel die Beziehung zur Wut in der jeweiligen Gesellschaft, wie auch der Umgang damit in der Familie, wie unser Charakter geformt wird. Unsere Reizschwelle, die ausschlaggebend dafür ist, wie viel man „verträgt“ und wie viel einem abverlangt werden kann bis man an die Decke geht, wird ebenfalls von alledem geformt. Weswegen manche völlig kalt lässt, was andere zur Weißglut treibt.
Von Natur aus reizbar?
Das allein bedeutet allerdings noch nicht, dass man sich dem resigniert ergeben muss. Denn der Umgang mit unseren Veranlagungen kann durchaus gemeistert werden. Wie wir auf etwas reagieren und was wir wann empfinden, ist zwar in Form von Blaupausen in uns gespeichert, die Ausführung allerdings ist nichts weiter als angelernt und kann dementsprechend mit genügend Training auch wieder umgelernt werden.
Einer ist immer dabei
Aber bei bis zu 12 Millionen Spielern, die täglich auf einen Server zugreifen, ist schon einmal der ein oder andere dabei, der sich nicht so ganz im Zaum halten kann, oder will. Der Wert entspricht dem Spitzenreiter in Sachen Onlinegames League of Legends, doch auch Call of Duty: Modern Warfare 3 mit 3,3 Millionen Spielern täglich, oder Dota 2 mit 530.859 Spielern pro Tag warten hier mit mehr als genug Menschen auf, die ihr Spiel aktiv nutzen. Was selbstredend auch für World of Warcraft, Hearthstone, Counter Strike und all die anderen Online-Giganten gilt. Und wenn auch nur einer unter diesen unvorstellbar vielen Leuten einen schlechten Tag hatte, was in Anbetracht der Menge doch sehr wahrscheinlich ist, dann ist Ärger vorprogrammiert.
Nicht dass man sich nach einem harten Arbeitstag mit der Absicht vor den PC setzen würde, anderen Leuten das Leben schwer zu machen, aber auch ohne dass wir uns darüber bewusst wären, sind selbst die gesichtslosen, zufallsgenerierten Teammates, mit denen wir spielen, ein weiterer Stressfaktor und vielleicht der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es spielt von vorneherein nicht einmal eine Rolle, ob diese Mitspieler gut, oder, wie es öfters der Fall ist, ziemlich schlecht sind und uns so die Tour vermiesen.
Soziale Interaktion ist anstrengend
Aber allein die Tatsache, dass wir mit Menschen in Kontakt stehen, in welcher Weise auch immer, zählt als soziale Interaktion. Wir müssen also bestimmt agieren und reagieren, einfach nur, weil sie da sind. Und das ist manchmal eben zu anstrengend, weil man ohnehin schon gestresst, genervt oder gereizt ist. Man könnte stattdessen also zum Beispiel ein Spiel im Einzelplayermodus bestreiten und sich so den Tag versüßen, aber soweit denkt man nicht unbedingt immer. Schlimmer wird es, wenn man sein Lieblingsspiel startet, weil man heute einfach noch unbedingt ein gutes Erlebnis braucht, weil der Tag allzu anstrengend und enttäuschend war. Und wenn man dann noch mit Leuten spielt, die vielleicht nicht besonders gut sind oder selbst nicht ganz auf der Höhe, dann läuft man Gefahr, schnell mal die Fassung zu verlieren. Denn wie bereits erwähnt, sucht man in seiner Wut nach jemandem, den man beschuldigen kann.
Ein Sündenbock muss her
Und wer wäre geeigneter als der Noob, der dich daran hindert, dein Glückgefühl für heute zu erleben. Oder vielleicht auch das gegnerische Team, das besser spielt oder mehr Glück hatte und dich deswegen vom Gewinnen abhält. Eine Studie veröffentlicht im Journal of Personality and Social Psychology, durchgeführt von Andrew Przybylski, und Richard Ryan, Forschern der Oxford und Rochford University, zeigt, dass das Frustrationslevel, wie auch die Wut von Spielern im kompetitiven Bereich wesentlich höher ist als bei Spielern, die zum Beispiel alleine spielen und nicht das Gefühl haben, besser als ihr Gegner sein zu müssen.
Wir wollen die Kontrolle
“When people feel they have no control over the outcome of a game, that leads to aggression,”, erklärt Richard Ryan hier, was viele Spieler wohl aus Erfahrung bestätigen können. Wenn es um etwas geht, zum Beispiel dem Aufstieg in eine neue Division oder Ähnliches, was vermeintlich Aussage über unser Können gibt, dann liegen die Nerven schon mal schneller blank als bei einem gemütlichen 5v5. Vor allem dann, wenn nicht man selbst, sondern die Teamkameraden einen am Sieg hindern.
Play it cool
Wir wollen aber nicht vergessen, dass man sämtlichen Widrigkeiten zum Trotz, wie einer angeborenen sehr temperamentvollen und aufbrausenden Natur und
dem gelegentlichen Bedürfnis unsere Maus samt Tastatur kurz und klein zu hauen
auch einfach mal cool bleiben kann, anstatt sich in Unschönen Äußerungen zu vergessen. Auch wenn die Teammates eine Katastrophe sind und man ohnehin schon genügend andere Stressfaktoren in seinem Leben hat. Und dafür braucht es nicht einmal viel Aufwand oder Hexenwerk.
Was man tun kann
Wer zum Beispiel ein paar Spiele hintereinander verloren hat und merkt, wie der Frust immer stärker wird, der legt eben eine kurze Pause ein. Um wieder einen Gang runterzuschalten und vielleicht sogar etwas Erbaulicheres zu tun als sich über den Spielverlauf zu ärgern. Wem ingame der letzte Geduldsfaden reißt, der kann sich kurz zurücklehnen, tief durchatmen und sich dazu anschicken das Spiel noch zu drehen – es soll ja auch schließlich eine Herausforderung und kein geschenkter Sieg sein – und nicht die Zeit für eine spielentscheidende Aktion dafür vergeuden, im Chat andere Leute niederzumachen. Tatsächlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, im nächsten Gefecht selbst zu „flamen“, wenn man in der vorangegangenen Runde das Ziel wüster Beleidigungen war, womit sich eine ziemlich unschöne Kettenreaktion ergibt.
Riot bemüht sich um seine Spieler
Riot selbst versucht seine Spieler, unter anderem, mit dem verstärkten Einsatz bestimmter Farben in Verbindung mit warnenden oder aufbauenden Schriftzügen im Loadingscreen vor Beginn des Spieles dazu zu beeinflussen, sich teamfähiger und freundlich zu geben.
Die Versuchsreihe
Im Zuge dieser Versuchsreihe ergab sich, dass die Rate für unangebrachtes Verhalten unter Teamkameraden deutlich sinkt, wenn vor dem Spiel ein ermahnender Hinweis in roter Schrift eingeblendet wird. Ebenso geht die „Flamerrate“ zurück, wenn im Ladebildschirm eine das teamfähige Verhalten lobende Meldung in blauer Schrift zu sehen ist. Interessant hierbei ist, dass eine positive Botschaft, geschrieben in Rot, genau den gegenteiligen Effekt erzielt. Was nicht übermäßig überraschend ist, wenn Farbe und Statement sich widersprechen, wird sich in diesem Fall eher nach der Warnfarbe Rot als nach der eingeblendeten Aussage gerichtet. Viele Spieler werden jetzt sicherlich mutmaßen, dass Riots Bemühungen nicht erheblich viel zum Guten verändern, aber wie schlimm wäre es wohl innerhalb der Community ohne sie? Und wie so oft zählt zumindest, es versucht zu haben.
Ein Potpourri der Psyche
Was uns vor unseren Mitspielern oft vom eloquenten Dr. Henry Jekyll zum fuchsteufelswilden Mr. Hyde werden lässt, ist also ein buntes Zusammenspiel aus persönlicher Neigung und sozialen Umständen sowie psychologischen Vorgängen und der Ausstoßung von mehr als nur einigen Botenstoffen mit erheblichen Auswirkungen auf den Körper. Ist es also unumgänglich, nach dem Überschreiten unserer individuellen Reizschwelle in Rage zu geraten? Selbstverständlich nicht. Ganz genauso wenig ist es einfach, seine Gewohnheiten entgegen aller Einflüsse von jetzt auf gleich zu ändern.
Make love, not war
Unmöglich aber ist es nicht. Um dauerhaft den Umgang mit seinen Emotionen zu beeinflussen, ist Einiges an Übung und Willenskraft von Nöten. Manchmal reichen allerdings schon kleine Gesten, um sich zu besinnen und sich seinem Temperament nicht vollends hinzugeben. Bevor ihr das nächste Mal die Fassung zu verlieren droht und jemanden im Chat auseinandernehmen wollt – ganz gleich wer damit angefangen hat – überlegt euch einfach, ob es die Anstrengung eigentlich wert ist und ob euer Gegenüber vielleicht einfach einen miesen Tag hatte und anstatt Feindseligkeit nicht doch eher etwas Freundlichkeit vertragen könnte.
Make love, not war.