IoT, eine Bezeichnung, die aktuell in den Medien kursiert, aber nur wenige wissen, was es wirklich bedeutet. Was ist damit gemeint? Was kann es? Was hat es wirklich damit auf sich? Alles zum aktuellen Megatrend in der Industrie 4.0.
Die Abkürzung IoT steht für „Internet of Things“ – zu Deutsch: Internet der Dinge. Damit ist gemeint, dass alle Dinge, die uns im Alltag begegnen, mit dem Internet verbunden sind und sowohl untereinander, als auch miteinander kommunizieren. In der Realität sieht es folgendermaßen aus: Ihr nehmt die letzte Pizza aus dem Kühlschrank, kein Problem, denn sofort wird automatisch eine Neue bestellt. Beim Essen der Pizza registriert eure Gabel, wie schnell ihr esst. Esst ihr zu schnell, sendet eure Gabel sofort einen Warnton, damit ihr langsamer esst. Die Möglichkeiten sind dabei fast unendlich erweiterbar.
Weil einfach einfach einfach ist
Ermöglicht wird das Ganze durch Chips und Sensoren, die in den Gegenständen integriert sind. Sie sind so programmiert, dass sie miteinander vernetzt sind und dadurch kommunizieren. Der Alltag für den Menschen soll hiermit vereinfacht und revolutioniert werden. Für die Industrie bietet es ebenfalls einige interessante Vorteile. So können Arbeitsschritte eingespart werden und Abläufe perfektioniert werden. Dies spart Zeit und somit auch Geld.
Coca-Cola als Vorreiter
Bevor der Begriff „Internet der Dinge“ überhaupt aufgetaucht ist, begann der Getränkehersteller Coca-Cola mit dem Getränkeautomaten „Coca-Cola Freestyle“ den Softdrink-Markt zu revolutionieren. Der Kunde konnte sich aus 30 verschiedenen Aroma-Patronen sein eigenes Lieblingsgetränk kreieren. Coca-Cola weiß somit aus den gespeicherten Daten, welcher Geschmack gerade beliebt ist und kann dadurch neue Produkte entwickeln. Ein Vorreiter für „Internet der Dinge“.
Wie wird sich diese Idee weiterentwickeln? Werden wir in zehn Jahren noch selbständig in den Supermarkt gehen, Pizza und Co. aus dem Regal nehmen, oder wird diese Aufgabe unser Kühlschrank übernehmen und die Lebensmittel nach Hause liefern? Wir dürfen gespannt sein!
Autor: Jakob Satzinger