Am 10. Oktober 2017 erscheint der zweite Teil des Überraschungshits aus dem Tolkien Universum. Mittelerde: Schatten des Krieges folgt drei Jahre nach dem Erscheinen des ersten Teils Mittelerde: Mordors Schatten. Wir haben den neuen Hit aus dem Hause Warner Bros. für euch bereits auf der Gamescom 2017 anspielen dürfen.
Entwickler Monolith Productions hat sich auch dieses Mal nicht lumpen lassen. Das revolutionäre Nemesis – System aus dem ersten Teil ist auch dieses Mal Dreh- und Angelpunkt und wird sogar erweitert. Zeitlich nach Mittelerde: Mordors Schatten angesiedelt, spielt ihr wieder als Talion vor Der Herr der Ringe Handlung.
Sauron, der dunkle Herrscher tritt auf
Wie Spieler des Vorgängers wissen ist Talion von dem Geist Celebrimbors besessen, der Schmied des Einen Rings. Dieser hat einen weiteren Ring der Macht erschaffen um Sauron an Macht ebenbürtig zu werden. Talion ist dem zwar abgeneigt, aber ist der Meinung, dass Sauron Einhalt geboten werden muss. Hier kommt das erweiterte Nemesis-System ins Spiel. Ihr müsst euch durch die Reihen der Orks kämpfen und eine Orkarmee aufstellen, um den dunklen Herrscher zu besiegen.
Eine flüssige Augenweide
Optisch war der Vorgänger schon gut dabei, aber diesmal haben Monolith Productions noch eins drauf gesetzt. Schön dreckig und schauderhaft wirkt die Landschaft von Mordor und die Grafik ist selbst in schnelleren Kämpfen flüssig und ohne Ruckler. Ob das, dann auch im fertigen Produkt so sein wird, wird sich zeigen, aber die getestete Version hinterließ schon einmal einen guten Ersteindruck. (Getestet wurde auf einer Xbox One)
Erweitertes Kampfsystem mit nervigen Zwischensequenzen
Das Kampfsystem wurde beibehalten. Im Stile des Vorgängers und der Batman Arkham – Reihe schnetzelt ihr euch durch die Orkhorden. Flüssig und rhythmisch fühlen sich die Kämpfe nach wie vor an. Trotzdem gibt es Neuerungen, zb. kann der Geist von Celebrimbor Gegner im Kampf an sich ran ziehen und Talion einen Drachen reiten. Wie oft letzteres jedoch der Fall ist, lässt sich anhand des ersten Einblicks nicht sagen.
Nobody is perfect
Ein Manko, das bereits im Vorgänger bei längerer Spielzeit nerven konnte, waren die langen Zwischensequenzen zu Beginn oder während eines Kampfes. Diese wurden sogar noch ausgebaut und treten, zumindest im getesteten Zeitraum, gehäuft auf. Leider konnten diese auch nicht übersprungen werden. Hier sollte noch nachgebessert werden.
Mordor erwartet euch diesen Herbst am 10. Oktober 2017 auf PC, Xbox One und PS4.