Seit April letzten Jahres ist bereits die Early Accses Version von Killing Floor 2 erhältlich. Wir haben die finale Version schon vorab probiert und stellten den Präsidenten von Tripwire Interactive John Gibson zur rede.
Das Spielprinzip
Im Ego-Shooter Killing Floor 2 könnt ihr euch alleine oder mit bis zu vier Spielern gegen Kreaturen aus der Hölle stellen. Dafür könnt ihr zwischen acht verschiedenen Perk’s (Klassen) wählen welche ihre eigenen Waffen und Skills besitzt. In den verschiedenen Klassen lassen sich neue Fähigkeiten mit Hilfe im Spiel gewonnener Erfahrung freischalten. Zusätzlich können die Spieler ihre Spielfigur mit verschiedenen gekauften Accessoirs optisch aufmotzen. Im Spiel müsst ihr zehn Wellen immer größer werdender Zombiehorden überleben. Dafür stehen euch je nach gewählter Klasse verschiedene Waffen zur Verfügung. Für jeden erlegten Feind bekommt ihr Geld für das ihr euch nach Ende jeder Welle neue Waffen, kugelsichere Westen und Munition kaufen könnt. Wem die spieleeigenen Karten zu langweilig werden, der kann auch auf von Spielern selbst kreierten Karten zugreifen und diese Online spielen.
Gut Ding will Weile haben
Obwohl sich die Community rund um das Spiel seit dem Release der Alpha potentiell vergrößert, wurde auch die Kritik seitens der Spieler immer lauter. Denn der Release der fertigen Version war bereits Ende 2015 angekündigt. Laut Gibson läge der Verzug vorwiegend daran, dass er und sein Team die Arbeit unterschätzt haben. Das Spiel sei noch lange nicht fertig und sie arbeiten noch unter Hochdruck an diversen Kleinigkeiten wie einer verbesserten KI. Feinde sollen die Spieler überraschen und dabei möglichst intelligent sowohl Verstecke als auch die Dunkelheit nutzen. Zudem sollen die Angreifer ihre speziellen Attacken strategisch Überlegter einsetzen und somit den Spieler vor eine größere Herausforderung stellen.
Was erwartet uns nach Release?
Tripwire Interactive möchte die Arbeit an Killing Floor 2 nach offiziellen Release lange nicht einstellen sondern plant bereits neuen Content. Dieser soll Spielern kostenlos zur Verfügung gestellt werden und nicht in zusätzlichen DLC’s verkauft werden. So gibt es laut Gibson bereits erste Überlegungen zu neuen Perks wie einer SWAT-Einheit welche sich großen Maschinengewehren bedient um seine Feinde zu durchsieben. Desweiteren sei auch ein weiterer Nahkämpfer geplant, ein Martial Artist. Genauer wollte Gibson dies jedoch nicht erläutern. Auch zu neuen Bossen hielt sich Tripwire Interactive’s Präsident noch bedeckt. Nach dem offiziellen Release soll zwar auch daran gefeilt werden, offenbar gibt es allerdings noch keine greifbaren Ideen.
Die fertige Version von Killing Floor 2 soll ab 18. November 2016 für PC und PS4 erscheinen.