Der Youtuber Berdu zeigt, wie Battlefield 1 im Format 21:9 bei einer Auflösung von 4k aussieht. Mit dem Titel “Battlefield 1 – Immerse” verdeutlicht er das intensive Spielgegühl, dass bei DICEs kommendem Shooter auf dem Schlachtfeld entstehen kann. Dafür hat er auch das HUD abgestellt.
Eignet sich Battlefield 1 für VR?
Seit das Embargo zu den Aufnahmen aus der Closed Alpha gefallen ist, gibt es viel Anschauungsmaterial zu Battlefield 1. Über eine mögliche VR Unterstützung bei Battlefield 1 haben EA und DICE jedoch bisher noch kein Wort verloren. Dabei machte der schwedische Entwickler schon 2013 die ersten Schritte für VR, als über eine Stellenanzeige C++ Programmierer mit Erfahrung im Umgang mit Virtual-Reality-Technologie gesucht wurden.
DICE stellte über zwei Jahre eine interne Abteilung für VR auf. Denn die Suche nach Programmierern mit Erfahrungen auf diesem Gebiet hörte auch 2015 nicht auf. Für welches Projekt die Abteilung gebraucht wurde, war indes noch immer nicht bekannt. Vielfach wurde angenommen, dass das damals noch als “Battlefield 5” bezeichnete Battlefield 1 eine VR Unterstützung erhält. Die gleichen Gerüchte gab es aber ebenso für DICEs Run-Shooter Mirror’s Edge. Klar war nur, dass sich die VR Unterstützung auf die Frostbite Engine beziehen wird. Die Vermutungen indes gingen bis in den April 2016 weiter.
In der Zwischenzeit machten sich andere Leute auf, selbst an einer VR Lösung für das aktuelle Battlefield 4 zu generieren, indem sie verschiedene Technologien kombinierten und mit Schnittstellen zum Spiel versorgten.
Frostbite Enginge ist VR fähig
Im Mai wurde der Name des Studios bekannt gegeben. Die VR Abteilung “Frostbite Labs” von EA und DICE liegen in Stockholm (Schweden) und Vancouver (Kanada). Die Verbindung zu DICEs Frostbite Enginge ist klar. Von Battlefield 1 mit VR Unterstützung ist seit dem Release des ersten Trailers am 06. Mai noch immer nichts zu hören. Die Forschungsziele des Labs lauten nach eigenen Aussagen: Virtual Humans, Deep Learning und Virtual/Augmented Reality. Der erste Begriff bezieht sich dabei darauf, dass eine virtuelle Umgebung auch glaubhafte virtuelle Menschen enthalten muss, da sonst der Uncanny Valley Effekt eine Immersion fehlen lasse. Uncanny Valley (zu deutsch: unheimlicher Graben) bezeichnet die fehlende Akzeptanz von rein animierten Figuren, diese als Glaubhaft echt anzunehmen, je realistischer sie gestaltet sind. Ein Effekt mit dem auch Blizzard bei ihrem Kinofilm zu Warcraft zu kämpfen hatte. Es wurde angenommen, dass der Film aufgrund dieses Effekts nicht funktionieren würde.
Jüngst wurde bekannt, dass EA zusammen mit den Burnout Entwicklern an einem Titel für VR arbeite. Dies zeigt, dass EA die Abteilung “Frostbite Labs” für eine größere Produktpalette nutzen will. Ob noch eine offizielle Meldung zu Battlefield 1 mit VR? Vielleicht heben sich DICE und EA diese Überraschung für die Gamescom auf. Bis dahin bleibt uns nur der Genuss des oben genannten 4K Videos.