Niantic gab bekannt, wann Spieler von Pokémon Go die Jagd auf Lavados und Zapdos eröffnen können. Weiterhin entschuldigt sich der Entwickler für das schief gelaufene Chicago Event am vergangenen Wochenende.
Das Chicago Event begann verheißungsvoll. Viele Pokémon Go Spieler auf einem Platz, epische Raids, etliche Lockmodule und spezielle Boni. Am Ende blieben nur Buhrufe für Niantic CEO John Hanke, als er die Bühne betrat. Anhaltende Netz- und Serverprobleme sorgten dafür, dass ein Großteil der Spieler vor Ort überhaupt nicht spielen konnte. Einen Zusammenschnitt des Events findet ihr hier:
In einem langen Blogpost entschuldigt sich Hanke für die Fehler seitens Niantic und die Unannehmlichkeiten, welche die Spieler beim Event hinnehmen mussten. Er schrieb, dass er und sein Team viel Zeit während des Events damit verbrachten, mit den Spielern zu reden und ihre Belange und Wünsche, nicht nur bezüglich der Probleme, sondern auch zum Spiel selbst zu hören.
Hanke war sichtlich bewegt von den verschiedenen Geschichten, wie Pokémon Go das Leben vieler Spieler verändert und bereichert hat. Spieler erzählen, wie sie mit Hilfe des Spiels erfolgreich abgenommen oder eine schwere Krankheit überstanden haben. Überwiegend bessert Pokémon Go als gemeinsame Unternehmung wohl auch angeschlagene Beziehungen zwischen Partnern, Geschwistern oder zwischen Eltern und ihren Kindern.
Für diese Geschichten war Hanke dankbar, weshalb er sich für den durch die technischen Probleme entstandenen Frust besonders entschuldigen möchte.
Gründe für die technischen Probleme
Anscheinend trafen mehrere Probleme aufeinander, die dazu führten, dass das Spiel nicht richtig funktionierte oder Spieler sich gar nicht erst einloggen konnten. Die schiere Masse der Leute überlastete das Mobilfunknetz so, dass auch andere mobile Webanwendungen nicht mehr möglich waren. Der Stau im mobilen Netz führte aufgrund der vielen Anfragen auch zu Login Problemen für Spieler, die noch über ein stabiles mobiles Netz verfügten. Zudem schien die Programmierung des Clients auf die Art von Gameplay, die während des Events folgte (Zählung des Fortschritts in einem bestimmten Areal und das noch relativ neue Arenensystem) nicht passend ausgelegt. Eine Änderung der Serverkonfiguration verursachte weitere Probleme am Client und am Login.
Im Krisenmanagement wurden noch während des Events verschiedene Lösungen wie schnell aufgestellte WLAN-Hotspots eines Mobilfunkproviders angegangen. Die konnten allerdings nur jene Personen nutzen, die auch einen Vertrag mit diesem Anbieter hatten. Im nahen Umfeld, wo das mobile Netz stärker war, lies Niantic verschiedene seltene Pokemon wie Ikognito spawnen, sodass sich die Masse etwas verteilte.
Die Fehler, die beim Chicago Event gemacht wurden, will Niantic genau analysieren und Lösungskonzepte für zukünftige ähnliche Events weltweit anbieten. Für die Spieler in Chicago erstattet Niantic den Eintrittspreis und spendiert jedem Betroffenen als Entschädigung 100 US Dollar in Form von Pokécoins, sowie ein legendäres Pokémon, das automatisch im Account auftaucht.
Am Ende des Blogposts verriet Hanke endlich, wann die weiteren legendären Pokémon in den Arenen als Stufe 5 Raid auftauchen werden.
Nach Arktos und Lugia folgen Lavados und Zapdos
Die Eventzeit für die Boni wurde bereits bis zum 28. Juli 02.00 Morgens deutscher Zeit verlängert. Die Möglichkeit auf einen Lugia Raid wird vermutlich mit Ende des Events verschwinden.
Arktos lässt sich noch bis zum 31. Juli fangen. Ihm folgt Lavados. Spieler haben die Möglichkeit das Wappentier von Team Wagemut/Valor in der Woche vom 31. Juli bis zum 7. August zu fangen. In der zweiten Woche vom 7. bis zum 14. August betritt Zapdos die Arenen dieser Welt.
- Articuno (Team Mystic) released on Saturday, July 22 and available through Monday, July 31.
- Moltres (Team Valor) to be released on Monday, July 31 and available through Monday, August 7.
- Zapdos (Team Instinct) to be released on Monday, August 7 and available through Monday, August 14.