Das lange Warten hat ein Ende: Pokémon GO ist gestartet und wird von Nintendo nach und nach in den Play & App Stores dieser Welt ausgerollt.
In Deutschland muss eigentlich noch gewartet werden, aber über diesen Link: PokemonGOLansyn könnt ihr jetzt schon loslegen.
Pokémon GO go go!
Zum Start kann sich der angehende Pokémon Meister für eines der drei klassischen Starterpokémon entscheiden – Bisasam, Glumanda oder Schiggy.
Ist der erste Begleiter eingefangen, kann die Reise losgehen.
So landet der zuvor mit wenigen Kleidungsstücken (Haarfarbe, Sweatshirt, Hose, Schuhe, usw.) individualisierte Charakter auf einer Straßenkarte, die wie ein sehr grünes Google Maps daherkommt. Spätestens jetzt sollte die GPS-Funktion des Smartphones aktiviert sein, damit die App immer genau weiß, wo man sich gerade befindet. (Hallo Datenschutz!)
In einem Kurztest funktionierte das Tracking bereits sehr gut, viele Taschenmonster liefen mir aber nicht über den Weg. Von den zehn Pokémon, die ich mein Eigen nennen darf, habe ich ganze neun von Zuhause aus geschnappt. Bislang waren nur Pokémon aus der ersten Generation dabei, was die Veteranen unter den Trainern mit Sicherheit freuen dürfte.
Die Mechanik wirkt zu Beginn etwas wacklig, Pokébälle zu werfen wird so zur Zitterpartie. Etwas erinnert der Ablauf an das klassische Paper Toss, nur ohne Seitenwind.
Manche Exemplare des gleichen Pokémons haben eine kleinere Hitbox und weichen sogar aus. Nett, sorgt aber für chronische Ball-Knappheit. Bislang ist keines der Taschenmonster beim Fangversuch aus dem Ball ausgebrochen, kommt vielleicht noch.
Aus der Entfernung waren auch schon einige Arenen zu erkennen, diese sind aber erst ab Level 5 betretbar. Zudem gibt es sogenannte Trainer-Stops, die gratis Items versprechen – das können Gaststätten, Kunst an Hauswänden oder besondere Orte sein.
Optisch machen die digitalen Weggefährten durchaus etwas her, sehen sogar besser aus, als auf dem Nintendo 3DS, wobei der Grafikstil auch deutlich plastischer wirkt.
Also: Der erste Eindruck stimmt, alles weitere wird sich zeigen.
“Ich will der Allerbeste sein…”