Activision Blizzard hat auf der diesjährigen BlizzCon in Kalifornien Ihren neuen Titel Overwatch für das Frühjahr 2016 angekünftigt. Erscheinen soll das Spiel für PC, XboxOne und Playstation 4.
Mit dieser Ankündigung startete auch der Vorverkauf des Spieles im Battle.net-Shop und bei Resellern wie Amazon und GameStop. Für alle, die gleich beim Launch loslegen wollen, eine feine Sache!
Aber was ist Overwatch eigentlich?
Overwatch ist ein teambasierter Shooter, der auf der Erde in einer nahen Zukunft spielt. Im Spiel selbst dreht sich alles um 6vs6-Matches auf zielbasierten Karten. Zur Zeit gibt es zwei Modi: „Playload“ und „Point Capture“.
Die Modi im Überblick
Im „Playload“-Modus ist es die Aufgabe eines Teams, die sogenannte „Playload“ zu einem bestimmtem Punkt zu bringen, während das andere Team dies solange verhindern muss, bis das Zeitlimit erreicht wurde.
Im „Point Capture“ kämpfen die Teams um die Kontrolle der Karte. Ein klassisches Conquest-Szenario. Ein Team übernimmt die Rolle der Angreifer und muss die jeweiligen Kontrollpunkte einnehmen, während das andere Team diese verteidigen muss, bis das Zeitlimit abgelaufen ist.
Um diese Ziele auf einer der acht Karten zu erreichen, kann man zwischen 21 spielbaren Helden wählen. Diese unterscheiden sich fundamental in ihren Fähigkeiten und ihrer Spielweise. Die Helden lassen sich in vier grundlegende Rollen einteilen, die sie im Spiel einnehmen werden.
Die Charakterklassen im Überblick
Offensive Charaktere wie Tracer sind agile Fernkämpfer, die ihre Fähigkeiten benutzen, um schnell von Punkt A nach B zu kommen, während sie eine große Menge an Schaden anrichten. Für Spieler die Scout&Conquer bevorzugen, die ideale Klasse.
Defensive Charaktere wie Hanzo platzieren Minen oder Verteidigungstürme, um die Kontrolle über das Schlachtfeld zu gewinnen. Mit ihren weitreichenden Gewehren können sie Angreifer stoppen oder die gegnerische Verteidigung belagern.
Tanks wie Winston sind Schadenfresser, welche die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich ziehen, damit ihre Teamkameraden sich frei auf der Karte bewegen können. Mit Schilden und starken Kontrollfähigkeiten können sie großen Druck ausüben, um das Spiel zu gewinnen.
Supporter wie Zenyatta nutzen Heil- und Unterstützungsfähigkeiten, um ihrem Team im Kampf zu helfen. Da sie selbst nicht so viel Schaden anrichten können, müssen sie in der Nähe ihrer Teamkameraden bleiben und ermutigen so zur Zusammenarbeit.
Das wohl einzigartigste Feature in Overwatch ist, dass sich der Held während des Gefechts austauschen lässt. So ist man während eines Matches nicht an einen Helden gebunden, sondern kann sich frei der Situation anpassen.
Was soll der Spaß kosten?
Die Basis-Version des Spieles kostet im europäischen Raum 39,99€ und ist nur digital für den PC erhältlich. Hiermit erhält man lediglich das Spiel mit den 21 Helden und einen extra-Skin für den Charakter Widowmaker. Die Overwatch Origins-Edition kostet 59,99€ und ist für alle oben genannten Systeme erhältlich. Zustätzlich zu den Inhalten der Basis-Version erhält man hier weitere fünf Skins (Origins) und Ingame-Goodies anderer Battle.net Titel. Für World of Warcraft gibt es Baby Winston als Pet. In Hearthstone erhält der Spieler neue Kartenrücken. In Diablo III gibt es Mercys Flügel und in Starcraft 2 neue Spielerportraits. Der Preis der Overwatch-Collectors Edition ist derzeit nur bei GameStop (129,99€) bekannt. Sie enthält, zusätzlich zu allen oben genannten Inhalten, eine „Soldier: 76“ – Statue, einen illustrierten Begleitband und den Soundtrack des Spiels.
Seit der Ankündigung von Overwatch im letzten Jahr wurde viel über das Geschäftsmodell spekuliert. Ein Großteil der Fangemeinde, ich inbegriffen, hoffte, dass es sich wie bei Heroes of the Storm und Hearthstone um einen F2P-Titel handeln wird. Tja, Pech gehabt! Das Geschäftsmodell ist allerdings noch nicht ganz ausgearbeitet.
Auf die Frage, ob im Laufe der Zeit weitere Helden ins Spiel implementiert werden und ob diese kostenpflichtig zu erwerben sind, antwortet Game Designer Jeff Kaplan, dass es auf diese Fragen noch keine konkreten Antworten gibt:
„Die Entscheidung, ob wir nach dem Launch weitere Helden hinzufügen, ist eine Kombination daraus, ob wir selbst neue Helden designen wollen und ob die Community denkt, dass neue Helden nötig sind. Das kann man aber wirklich erst nach dem Launch sagen. Was will die Community, was tolerieren sie und was nicht? Unser Fokus bis zum Release begrenzt sich auf die 21 bestehenden Helden. Es ist keine dieser Sachen, bei der wir genau wissen was wir vorhaben. Wir lesen zur Zeit all das Feedback das wir bekommen und lassen es in unsere Entscheidungen einfließen.“