Die Blizzcon 2015 im Anaheim Convention-Center ist in vollem Gange und wir schauen uns an was uns alles für Neuerungen in Blizzards Haus eigenem MOBA Spiel, Heroes of the Storm, in nächster Zeit erwarten: neue Helden, eine neue Map und ein gänzlich neuer Spielmodus.
Sechs weitere Heroes!
Es wurden zwar sechs neue Helden auf der Blizzcon angekündigt, allerdings nur drei davon ausführlich vorgestellt. Die anderen wurden lediglich via Concept-Art geteasert. Einen der angeteaserten kann man jedoch schon zuordnen, da er auf der offiziellen Seite von Overwatch bereits als Inhalt der Origins-Edition, als Zusatz für Heroes of the Storm, angegeben ist: Speedy Gonzales aka “Tracer”, eine weibliche Heldin mit einzigartigen Zeitmanipulation-Fähigkeiten, die vermutlich “abgeht wie ein Zäpfchen”.
Eine der vorgestellten Helden ist Lunara, erste Tochter des Cenarius. Einer tödlichen Dryaden-Fernkampf-Assassinin, die sich sehr schnell in einen Kampf stürzen kann, aber auch genauso schnell wieder davon entfernen. Für Spieler die kurze Nadelangriffe bevorzugen, wird sie die passende Heldin sein.
Anders als die anderen Dryaden, welche die Natur beschützen und bewahren, wird sie nicht erst darauf warten, bis ihr den ersten Schritt macht und ihre Wälder zerstört. Seid also auf der Hut, wenn ihr in Zukunft eurer Umwelt schaden wollt.
Als weiteren Held wird demnächst der Anführer der Worgen den Nexus betreten. Graumähne, ein brutaler und zugleich vornehmer Gentleman und Nahkampf/Fernkampf-Krieger, der im Kampf seine Gestalt verändern kann.
In seiner Worg Gestalt ist er der brutale Nahkampf-Krieger und zerreißt seine Feinde mit seinen riesigen Klauen und Beißern.
In seiner Menschlichen Gestalt greift er auf seine Pistole zurück und agiert im Hintergrund. Um sich gegen Nahkampfangreifer zu wehren, trägt er zusätzlich noch einen Degen. Man weiß ja nie, was so alles im Nexus passieren kann.
Ein Held mit dem niemand gerechnet hat, dürfte wohl Cho’Gall, der Anführer des Schattenhammerklans sein. Denn Cho’Gall mag zwar nur einen Körper haben, dafür aber zwei Köpfe.
Je ein Spieler übernimmt jeweils die Kontrolle über einen der Köpfe. Mit anderen Worten: Ein Held, zwei Spieler.
Der eigentliche Clou daran: er ist sowohl Krieger, als auch Assassin.
Den Teil des Kriegers übernimmt Cho, der auch für die Bewegungen zuständig ist. Den Assassinen übernimmt Gall, der lediglich auf seine Fähigkeiten beschränkt ist.
Die beiden Ogerköpfe haben jeweils drei Fähigkeiten vorzuweisen. Mit Level zehn kommt noch jeweils eine Ultimative Fähigkeit hinzu, wobei beide zwischen zwei unterschiedlichen Ultimativen Fähigkeiten wählen können.
Ein einzigartiger Held mit wirklich sehr interessanten Ideen, weiter so Blizzard.
Die neue Map!
Türme des Unheils, so soll die neue Map in Heroes of the Storm heißen.
Das erste was einem hier auffällt ist, dass sich die Map nicht nur auf ein mystisches Wesen aus dem Nexus bezieht, wie man es normalerweise gewohnt ist, sondern auf Zwei: Dem Rabenfürsten, den man schon aus dem verfluchten Tal kennt, und um ein neues Wesen, dem Totengräber.
Die Beiden kämpfen um eine im gotischen Stil angehauchte Stadt, verziert mit Halloween-Dekoration, und benötigen dabei die Hilfe der Helden.
Türme des Unheils wird die erste Map sein auf der man die gegnerische Zitadelle nicht selber angreifen kann, da sie durch ein, nur für die Helden, undurchdringbares Schutzschild verfügt.
Stattdessen muss man sogenannte „Glockentürme“ auf der Karte zerstören und erobern. Diese werden anschließend über die Altäre aktiviert, die auch auf der Map verteilt sind, damit die Glockentürme auf die Zitadelle des Feindes feuern können.
Der neue Spielmodus!
Einige haben wohl schon lange darauf gewartet. Jetzt ist er endlich da, oder zumindest in naher Zukunft: der Arena-Modus.
Hier bekämpfen sich, wie in den anderen Modi, jeweils zwei Teams aus fünf Spielern auf extra angefertigten Arena-Karten, die äußerst klein sind.
Anfangs kann jeder Spieler zwischen drei zufälligen Helden auswählen. Jeder Spieler sieht die Auswahlmöglichkeiten der anderen, damit man sich für ein möglichst gutes SetUp, absprechen kann
Besonderheit hier: es kann auch jeder denselben Helden spielen, sofern er vom jeweiligen Spieler freigeschaltet wurde.
Nach der Auswahl geht es in die Arena, wo es dann gilt die gegnerische Zitadelle zu zerstören. Doch einmal reicht nicht aus! Hier gilt: wer zwei von drei spielen für sein Team entscheiden kann, gewinnt die Spielrunde.
Zentrum der Arena-Karten ist immer eine Map-Mechanik, aus den bereist bekannten Karten, wie zum Beispiel ein Tempel von Luxoria, ein Gartenungeheuer oder aber auch der versteinerte Drachenritter.
Alles in allem erwarten uns einige sehr schöne Neuheiten und ich kann es kaum noch abwarten, das alles auszuprobieren. Bis dahin, haltet die Ohren steif.