Bereits am 31. August – also nur eine Woche nach der Gamescom wird Shadows: Awakening erscheinen. In einer Entwicklerpräsentation bei Kalypso bekamen wir Einblick in den Umfang, das Gameplay und weitere Pläne zur Reinkarnation von Shadows: Heretic Kingdoms.
Wie der “Vorgänger” aus dem Jahr 2014 ist auch Shadows: Awakening ein klassisches Action-RPG. Um das Gameplay etwas aufzulockern wurden nun aber einige Rätsel eingefügt, die zu einem großen Teil freiwillig sind und für zusätzlichen Loot herhalten können.
Shadows: Awakening – Shadows: Teil Zwei?
Ist der neue Teil nun ein Nachfolger? Die ersten zwei Drittel des Games auf alle Fälle nicht. Da es bei Shadows: Heretic Kingdoms Budgetprobleme gab wurde das Spiel nie komplett fertig – das Story-Ende fehlte sogar komplett. Also legen die Entwickler von Games Farm dank der Unterstützung von Kalypso nach. Alle Visuals wurden überarbeitet oder komplett neu gestaltet, die Geschichte und Voice Overs recycled.

Zum Start bekommt der Spieler drei Charaktere zur Auswahl, die an bestimmten Stellen andere Wege gehen und bestimmte Maps exklusiv betreten werden. Dreh- und Angelpunkt ist die Möglichkeit zwischen zwei Welten ohne Zeitverzögerung wechseln zu können. In der realen Oberwelt steuert ihr euren Charakter, erledigt Quests und levelt. In den Shadows – einer direkten Paralleldimension seid ihr der Devourer, eine dämonische Kreatur, die unter anderem Brücken nutzen kann, die in der realen Welt gar nicht existieren.
Zudem können auch in der Schattenwelt Quests angenommen werden. Diese bekommt ihr von Dämonen angeboten – dementsprechend düster und böse sind die Aufgaben. Nehmt ihr einfach alles mit was geht, erhaltet ihr in der Oberwelt schlechtes Karma, dass sich auf Gameplay und Interaktion auswirken kann. Lehnt ihr die Aufträge allerdings ab, erschafft ihr dämonische Zwischenbosse, die euch ans Leder wollen. Wer wird schon gerne abgewiesen?

Übrigens findet das Spiel grafisch aus der Iso-Perspektive statt. Nicht nur der Zeichenstil erinnert hier sehr an Diablo. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es – zumindest in der vorgeführten Demo – sehr gut aussieht. Der Wechsel zwischen den Welten ist sehr flüssig und kann auch als taktisches Mittel mitten im Kampf genutzt werden.
Fazit
Unter dem Strich klingt Shadows: Awakening sehr vielversprechend, endlich wieder eine gute Alternative für Iso-Action-RPG-Fans zu werden. Die Effekte sind wunderbar gezeichnet und wirken sehr stimmig. Das Spiel soll eine reine Dauer von mindestens 20 Stunden bieten – aber nur, wenn ihr mit aller Macht durchrennt. Enthusiasten können gut und gerne das doppelte bis dreifache erwarten.
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