Auf der Gamescom kann dieser Tage von Pressemitarbeitern eine Demo zu The Evil Within 2 angespielt werden. Der Horrortitel kommt bereits Anfang Oktober in die Regale und Webstores.
Wie im ersten Teil des Bethesda-Franchises dreht sich die Geschichte um den Protagonisten Sebastian Castellanos. Erneut muss er die Reise in die STEM-Welt antreten – dieses Mal, um seine totgeglaubte Tochter Lily zu retten. Das Mädchen wird von Mobius als Kern der Stadt Union missbraucht, die aber höchst instabil ist und in sich zusammen zu fallen droht.
Ruvik, seines Zeichens Bösewicht und Albtraum des ersten Teils wird höchstwahrscheinlich keinen neuen Auftritt erfahren – immerhin (SPOILER) wurde er im finalen Kampf seinem Schicksal zugeführt. Stattdessen wird Mobius, der “Union” im inneren der STEM-Welt erschaffen hat der neue Antagonist sein.
The Evil Within 2 – Wundermittel Koffein
Sebastian ist kein Detektiv mehr, doch seine Fähigkeiten nimmt er in den neuen Ableger mit. Gleich zu Beginn warten komplizierte, sich verändernde Gänge auf den Spieler – ausgestattet mit einem mehrköpfigen Monster, das mit der Säge die Jagd aufnimmt. Unmittelbar nach dieser Passage wechselt das Spiel in den Stealthmodus. Ähnlich der Metal Gear Solid Reihe kann hier mit geschickten Ablenkungsmanövern getrickst werden. Viel einfacher werden diese Abschnitte dadurch nicht.
Wie im Vorgänger kann an Safe Spots an der Skillung von Sebastian und seinem Arsenal gefeilt werden. Der ultimative Heal Potion ist.. heißer Kaffee. Macht Sinn.
Viel mehr gibt die spielbare Demo nicht her. Der erste Eindruck vermittelt aber eine nahtlose Fortsetzung dessen, was den Vorgänger ausgemacht hat. Allerdings bleibt zu hoffen, dass die teilweise spielzerstörenden Bugs der Vergangenheit angehören. Dann kann der Spieler sich wieder über die Verkörperung menschlicher Ängste und Abgründe freuen – und diese bekämpfen. Interessant dürfte auch die Hintergrundgeschichte zu Lily und den Umständen sein, wie sie in diese Welt gelangt ist.