Als das Jahr für VR gilt 2016, nachdem die Technik doch schon einige Jahre auf den Buckel hat. Der erfolgreiche Start von Pokémon Go lässt Millionen auf der Jagd mit dem Smartphone durch die Straßen laufen. Ist ein Pokémon gefunden, wird dies mittels Kamera und Neigungssensoren in die Umgebung eingeblendet. Augmented Reality, die computergestützte Erweiterung der Realität, hält nach und nach mehr Einzug in unseren Alltag. Die Möglichkeiten von AR weitergesponnen hat der japanische Regisseur Keiichi Matsuda in seinem Kurzfilm Hyper Reality.
Schöne neue (bunte) Welt
In seinem sechs minütigen Science-Fiction Short katapultiert uns der Regisseur in eine bunte technisierte Welt. Alle Buzzwords wie Gamification, Augmented Reality oder Geo tracking werden ins technische Maximum elaboriert. Eine famos dystopische Komposition aus Visual FX und tollen Ideen einer durchweg computerisierten und animierten Umwelt. Eins ist sofort klar: Das Marketing hat gegen die Adblocker gewonnen.
“Our physical and virtual realities are becoming increasingly intertwined. Technologies such as VR, augmented reality, wearables, and the internet of things are pointing to a world where technology will envelop every aspect of our lives. It will be the glue between every interaction and experience, offering amazing possibilities, while also controlling the way we understand the world. Hyper-Reality attempts to explore this exciting but dangerous trajectory.”
Der Film wurde über ein Crowdfunding finanziert und in Kolumbiens Hauptstadt Medellín produziert.
HYPER-REALITY from Keiichi Matsuda on Vimeo.